Lüneburg. Solarinfos von und für Nachbar:innen auf den Solarpartys der
erfolgreichen packsdrauf-Kampagne – das kennen bereits viele Lüneburger:innen.
„Über 500 Partygäste haben sich bei uns auf bereits zwanzig Veranstaltungen
Informationen rund um die PV-Anlage auf dem eigenen Dach besorgt“, berichtet
Solarbotschafter Sven Viehweger.


Nun gehen die sechs ehrenamtlich arbeitenden Solarbotschafter mit ihrem
Trägerverein, dem
Solarenergieförderverein Deutschland, in die dritte Runde des
Bürger:innendialogs „Solarer
Aufbruch in der Region Lüneburg“: drei prall gefüllte Stunden mit einem
vielfältigen
Workshopangebot zu Photovoltaik auf Mehrfamilienhäusern, Balkonsolaranlagen,
Gewerbe, zu PV&Denkmalschutz, Dachsanierung und Wärmepumpe. Zwölf
verschiedene Workshops, mehrere Infostände und genügend Zeit zum weitergehenden
Austausch von Fachwissen und Ideen, knüpfen von Kontakten und Adressieren von
Stolperfallen und Baustellen.

Mittwoch, den 28.02.24, von 18-21:00Uhr

in Räumlichkeiten für bis zu 200 Teilnehmer an einem zentralen Ort in
Lüneburg


„Um das Thema Photovoltaik kommt heute keiner mehr herum!“, meint Söhnke
Früchtenicht. „Hiergibt es ein tolles Forum, um sich von unseren tollen
Referent/-innen über best-practice-Beispiele berichten zu lassen.

Alle Mitwirkenden tun dies unentgeltlich. Um der lokalen Energiewende noch
mehr Schwung zu geben!“
„Ganz besonders freut uns, dass uns unsere Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch
als Schirmherrin weiter unterstützt“, betont Bernhard Seitz. „Außerdem
engagiert sich die Stadtverwaltung mit zwei Workshops zu Denkmalschutz und der
PV-Strategie für die kommunalen Dächer.

Und wir erhalten Einblicke zur Neufassung des niedersächsischen
Klimagesetzes direkt vom Fachreferatsleiter des Ministeriums für Umwelt,
Energie und Klimaschutz. Super, wie hier alle an einem Strang ziehen!“
Jede(-r) Interessierte kann hier mitwirken und sich kostenlos anmelden – aber
ohne Anmeldung kein Zutritt zur Veranstaltung!

Anmeldungen im Zeitraum vom 07.02.-24.02.24 unter
solarpartys-lueneburg@posteo.de
Interessierte erhalten dann die genauen Adressdaten der Veranstaltung.


Das ganze Programm zur Ansicht: https://kurzelinks.de/solarerAufbruch3

Weitere Infos unter: https://padlet.com/solarpartys/lueneburg


Fragen zum obigen Termin bitte unter: solarpartys-lueneburg@posteo.de

von Moktwi für euch entdeckt – Die Daten und Fakten zur Klimakrise in Deutschland

Datensätze und Grafiken zu Herausforderungen, Auswirkungen und Lösungen der Klimakrise. Nach wissenschaftlichen Standards, frei zugänglich für alle.

Ziele des Dashboard

Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens und die damit verbundenen Transformationen durch Daten und Fakten einzuordnen, sodass sie wissenschaftlich fundiert und sozial gerecht ablaufen können. Wir möchten eine verlässliche Quelle für aktuelle und regionale Daten zur Klimakrise sein. Neben der Zivilgesellschaft insgesamt sprechen wir insbesondere Medienschaffende, Lehrende und politische Entscheidungsträger*innen an, wobei wir datenbasierte Berichterstattung und wissenschaftlich fundierte Klimapolitik fördern möchten. Dafür arbeiten wir laufend an neuen Visualisierungen und sind in regelmäßigem Austausch mit Wissenschaft, Medien, Politik und Zivilgesellschaft – jedoch inhaltlich stets unabhängig.

Wer baut das Dashboard

Es ist ein ehrenamtliches Team aus Wissenschaftler:innen, Designer:innen und Programmierer:innen, das gemeinsam mit einem Netzwerk aus Expert:innen Klimawissenschaft zugänglich macht.

Die Klimakrise ist facettenreich. Viele Datensätze, Studien und Berichte werden veröffentlicht. Aber oft sind sie nur schwer greifbar, insbesondere für Menschen, die keine Wissenschaftler*innen sind. Deswegen bauen wir zugängliche Datenvisualisierungen für politische Entscheidungsträger*innen, Medienschaffende und die Zivilgesellschaft. Herausforderungen, Auswirkungen, Lösungswege: die vielen Dimensionen der Klimakrise, verständlich erklärt und aufbereitet. Das ist das Klimadashboard. Unser gemeinnütziger Verein besteht aus einem interdisziplinären und internationalem Team und bündelt Expertise aus den Bereichen Design, Wissenschaft, Kommunikation und Technik. Erfahre mehr über uns auf klimadashboard.org.

Link zum Dashboard

Echte Modelle der Bürgerbeteiligung im Energiesektor sind überfällig, da bisher die Erträge von Windrädern und Solarparks in den Taschen weniger, reicher Großgrundbesitzer oder auf den Konten großer Firmen landen. Wir möchten neue Modelle erdenken und ausprobieren, bei denen die Verbraucher des Stroms ihre eigenen Solarparks aufbauen und betreiben sowie ihren Strom selbst verbrauchen oder mit ihren Nachbarn teilen. Solche Modelle werden in der Energiewerkstatt erarbeitet.

Ansprechpartner Energiewerkstatt, ist Jochen Neuberg, jochen.neuberg@moktwi.de

Auf den Punkt gebracht von Jochen

Globalisierte Märkte sind sehr attraktiv und normal geworden. Die dortigen kapitalistischen Mechanismen führen, mit der Macht des Stärkeren, u.a. zu dominanten Playern und Monopolen. Die soziale Spaltung wird immer größer und Millionen Menschen hungern. Auch unsere lokalen, konventionellen Märkte geraten unter Druck. Bisher gesunde Marktmechanismen zer- oder entfallen und Bürger-Interesse und -Beteiligung werden teilweise bedeutungslos. Die derzeitige Entwicklung der Märkte droht an der lokalen Realität und den Bürger*innen vorbei zu gehen.
Der Klimawandel zwingt uns ebenfalls zu geändertem Verhalten bei Energie und Konsum.

Die jetzt in Lüneburg entstehende Regenerative Genossenschaft hat sehr alternative Grundsätze. Sie soll sozial gerecht bzw. ausgewogen die Grundbedürfnisse der Bürger zu geringsten Kosten bedienen und allen Beteiligten ein gutes Leben ermöglichen. 
Sie  möchte einen regionalen und fairen Markt aufbauen, in dem Waren und Dienste gehandelt werden, möglichst direkt zwischen Produzenten und Verbrauchern, mit neuer Struktur und mit einer neuen Wertedefinition. Grundsätzlich soll sie regenerativ sein, d.h. die CO2-Belastung reduzieren, Bodengüte wiederaufbauen, Resourcen schonen, ohne Dividende und dafür re-investiv und mit Wertzuwächsen, auch bei den Beteiligungen. 
Erste Bausteine der Genossenschaft sollen aus den Bereichen Ernährung, Energie, Wohnen, Mobilität, Soziales, Kultur und Bildung entstehen.

Alle Bürger*innen sind eingeladen, diese neue Marktplattform mit zu gestalten.