Warum denkbar Werkstatt?
Eine regenerative Genossenschaft eignet sich auch ganz besonders als Dachorganisation für eine Vielzahl von kleinen und großen Geschäftsbereichen, die sich in einer Nachbarschaft oder Region zusammenschließen möchten, um gemeinsam mehr zu erreichen.
Unsere Genossenschaft moktwi eG ist zunächst als reine Regionalentwicklungs- Genossenschaft angelegt.
In der Werkstatt sollen dann die Tätigkeitsfelder entwickelt werden, die dann in den Geschäftsbetrieb der Genossenschaft übergeben werden.
Dabei sollen unsere Werte immer im Vordergrund stehen.
Wir sind regional, gemeinwohlorientiert und vor allem regenerativ (aufbauend / wiederbelebend).
Wir wollen für die nächsten Generationen Verantwortung tragen.
Die Werkstatt ist für alle offen. Auch Menschen, die nicht Mitglied in der Genossenschaft sind, können sich beteiligen.
Alles ist denkbar!
Wir brauchen Dich!
Du bist herzlich eingeladen, in unseren Projektwerkstätten mitzuarbeiten!
Hier können deine Ideen zu Projekten werden.
Wir sind offen für alle Themen, die das Leben in unserer Region betreffen.
Um nur einige Themen zu nennen: Ob es sich um Quartiersarbeit, Stadt-Land Beziehung, Mobilität, Energie, Ernährung, Bildung oder Kunst und Kultur handelt, alles ist möglich.
Die Werkstätten arbeiten bereits an den Themen:
Energie
Ernährung
Was liegt dir am Herzen?
Deine Vision ist uns wichtig!
Die Werkstatt-Themen
Ernährung
Es geht auch anders!
Der Ernährungsrat Lüneburg möchte eine regionale Lebensmittelversorgung, in unserer Region ermöglichen.
Aufgabe ist es, Erzeuger, Veredler und Verbraucher zu vernetzten und den regionalen Erzeugern einen weiteren regionalen Vertriebsweg zu eröffnen.
Außerdem soll damit eine regionale, saisonale Kreislaufwirtschaft entstehen, die vor allem auch einen möglichst kleinen CO2 Fußabdruck hinterlässt.
Es soll durch eine Internetplattform realisiert werden, auf der bei allen mitmachenden Erzeuger:innen die Ware bestellt werden und in einem Paket geliefert werden kann.
Die Werkstatt arbeitet auch an einem Logistikkonzept, bei dem es möglich sein wird, die Ware nach Hause oder an Food-Hubs zu liefern.
Ziel der Werkstattarbeit ist es, zum Themenmonat Ernährung, im Juni diesen Jahres, das Portal der Öffentlichkeit vorzustellen.
Energie
Der Energietisch, eine Gruppe des Zukunftsrat Lüneburg, befasst sich mit vielen Energiethemen in der Werkstatt.
Die Energiewende ist ein Storyboard, bei dem zahlreiche Felder erst grob Skizzen sind: Es gibt viele vielversprechende Ansätze.
Bürgerbeteiligung:
Es werden die verschiedensten regionalen Möglichkeiten betrachtet, die Energieversorgung in Bürgerhand zu legen.
Die Politik, vor allem aber auch die Betreiber, sprechen immer von z.B. Bürgerwindparks. Aber sind es wirklich Bürgerwindparks? Ein Arbeitsfeld in der Werkstatt Energie ist es zu betrachten, wie echte Bürgerenergie aussehen kann.
Gemüse unter Strom:
Ein weiteres Arbeitsfeld ist die Betrachtung von Agri-Photovoltaik, manche sprechen auch von Agri-PV als Zukunftsmodell.
Solarselbstbaugemeinschaften:
Unter dem Motto: Hand anlegen für die Energiewende, haben sich in einigen Regionen schon Solarselbstbaugemeinschaften gebildet. Dort wird den Bürger:innen die Möglichkeit geboten, gemeinschaftlich Solaranlagen zu installieren und zu finanzieren.
Energie Sharing:
Im EU-Vergleich hinkt Deutschland weit hinterher. Die EU hat schon 2018 eine Richtlinie erlassen, in der die Rahmenbedingungen für „Erneuerbare-Energie-Gemeinschaften beschrieben sind.
Die Werkstatt möchte auch hier Konzepte zu Energiegemeinschaften entwickeln.
Eine Studie des BBEn beschreibt „Energie Sharing“ als das Teilen von grünem Strom über das Verteilernetz. Damit müsste Strom nicht über weite Strecken transportiert werden, sondern alle hätten etwas von mehr Energien in ihrer Umgebung. Jeder Mensch, der in der Nähe solcher Anlagen wohnt, hätte auch einen finanziellen Vorteil.