In Deutschland entstehen immer mehr Solar-Selbstbaugruppen.

Warum das Ganze? (Auszug aus dem Handbuch Solar-Selbstbau)

Handbuch:

Wenn wir das Klimaziel noch einhalten wollen, dann müssen wir mit massivem Tempo
Erneuerbare Energien ausbauen, fossile Kraftwerke abstellen und die Wärmeversorgung,
Mobilität, Industrie und Landwirtschaft klimafreundlich umbauen. Wir brauchen also auch einen massiv beschleunigten Solarausbau. Dieser wird aber vor allem durch den
Fachkräftemangel gebremst. Und der lässt sich nicht schnell lösen. Das ist eine
Motivation für den gemeinschaftlichen Selbstbau von Solarstromanlagen. Daneben
braucht es natürlich Entbürokratisierung und mehr politischen Rückenwind.

Was ist der gemeinschaftliche Solar-Selbstbau?

Im Kern führen Laien laientaugliche Arbeiten durch. In der Regel ist das die Montage der Solarmodule auf dem Dach.

Dabei werden die Planung, Bauleitung und Facharbeiten von Profis durchgeführt. Die
Arbeitssicherheit wird gewährleistet und alle Laien werden eingewiesen, angeleitet und die Fachkräfte sind dabei und schauen, dass alles gut läuft.

Die Gewährleistung liegt bei der bauleitenden Firma.

Wir von der Bürgergenossenschaft moktwi eG werden uns dem wichtigen Thema zuwenden und in unserer Region Selbstbaugruppen betreuen.

von Moktwi für euch entdeckt – Die Daten und Fakten zur Klimakrise in Deutschland

Datensätze und Grafiken zu Herausforderungen, Auswirkungen und Lösungen der Klimakrise. Nach wissenschaftlichen Standards, frei zugänglich für alle.

Ziele des Dashboard

Die Arbeit verfolgt das Ziel, die Einhaltung des Pariser Klimaabkommens und die damit verbundenen Transformationen durch Daten und Fakten einzuordnen, sodass sie wissenschaftlich fundiert und sozial gerecht ablaufen können. Wir möchten eine verlässliche Quelle für aktuelle und regionale Daten zur Klimakrise sein. Neben der Zivilgesellschaft insgesamt sprechen wir insbesondere Medienschaffende, Lehrende und politische Entscheidungsträger*innen an, wobei wir datenbasierte Berichterstattung und wissenschaftlich fundierte Klimapolitik fördern möchten. Dafür arbeiten wir laufend an neuen Visualisierungen und sind in regelmäßigem Austausch mit Wissenschaft, Medien, Politik und Zivilgesellschaft – jedoch inhaltlich stets unabhängig.

Wer baut das Dashboard

Es ist ein ehrenamtliches Team aus Wissenschaftler:innen, Designer:innen und Programmierer:innen, das gemeinsam mit einem Netzwerk aus Expert:innen Klimawissenschaft zugänglich macht.

Die Klimakrise ist facettenreich. Viele Datensätze, Studien und Berichte werden veröffentlicht. Aber oft sind sie nur schwer greifbar, insbesondere für Menschen, die keine Wissenschaftler*innen sind. Deswegen bauen wir zugängliche Datenvisualisierungen für politische Entscheidungsträger*innen, Medienschaffende und die Zivilgesellschaft. Herausforderungen, Auswirkungen, Lösungswege: die vielen Dimensionen der Klimakrise, verständlich erklärt und aufbereitet. Das ist das Klimadashboard. Unser gemeinnütziger Verein besteht aus einem interdisziplinären und internationalem Team und bündelt Expertise aus den Bereichen Design, Wissenschaft, Kommunikation und Technik. Erfahre mehr über uns auf klimadashboard.org.

Link zum Dashboard

unsere Werkstatt Ernährung befasst sich mit dem Thema regionale Erzeugung, Verarbeitung und Verteilung von gesunden Lebensmitteln.

Die industrielle Nahrungserzeugung schafft weder gute Böden noch biologisch angebaute Lebensmittel. Sie nützt weder den Bauern, die immer mehr Nahrungsmittel erzeugen und dafür pro Einheit immer weniger Geld bekommen, noch nützt sie den Böden, die immer erschöpfter und ausgelaugter werden und nur mit dem Einsatz von chemischen Düngemitteln noch den gewünschten Ertrag abwerfen. Ebenfalls nützt sie nicht den Verbrauchern, die aufgrund der langen Transportwege und Verarbeitungsketten mit vielen Unternehmen – die dabei Profit abschöpfen – buchstäblich am Ende der Nahrungskette stehen und für minderwertige, hoch verarbeitete Lebensmittel viel Geld bezahlen müssen. Wir haben uns auf unsere Fahne geschrieben, regenerativ zu sein. Dazu gehört sicherlich, auch die Böden aufzubauen statt abzubauen, mit allen Vorteilen wie z.B. einer wesentlich höhere CO2 Einlagerung, im besten Fall CO2 Senken.

Ansprechpartner Ernährungswerkstatt – Horst Jäger – horst.jaege@moktwi.de

Echte Modelle der Bürgerbeteiligung im Energiesektor sind überfällig, da bisher die Erträge von Windrädern und Solarparks in den Taschen weniger, reicher Großgrundbesitzer oder auf den Konten großer Firmen landen. Wir möchten neue Modelle erdenken und ausprobieren, bei denen die Verbraucher des Stroms ihre eigenen Solarparks aufbauen und betreiben sowie ihren Strom selbst verbrauchen oder mit ihren Nachbarn teilen. Solche Modelle werden in der Energiewerkstatt erarbeitet.

Ansprechpartner Energiewerkstatt, ist Jochen Neuberg, jochen.neuberg@moktwi.de