„Energie. Lokal. Gemeinsam. Mach mit!“

Die Energiewende ist eine Gemeinschaftsaufgabe – und sie beginnt vor Ort. Unter dem Motto „Energie gemeinsam gestalten“ starten

moktwi eG und die WerkStadt Lüneburg  eine neue monatliche Veranstaltungsreihe:

Die Energiewerkstatt – der Energiestammtisch für Lüneburg.

Einmal im Monat treffen sich Bürgerinnen, Engagierte, Fachleute und Neugierige, um sich über zentrale Fragen rund um die Energiezukunft auszutauschen: Wie gelingt die Wärmewende in unserer Nachbarschaft? Wie kann jeder Einzelne Strom sparen oder selbst produzieren? Welche Möglichkeiten gibt es für gemeinschaftliche Energieprojekte?

Dabei geht es nicht nur um Theorie – im Mittelpunkt stehen konkrete, praxisnahe Ansätze, die direkt vor Ort umgesetzt werden können. Ob Solaranlage auf dem eigenen Dach, Heizungsoptimierung im Altbau oder Energieberatung im Quartier: Die Energiewerkstatt will informieren, inspirieren und zum Handeln motivieren.

„Die Energiewende gelingt nur, wenn möglichst viele Menschen mitmachen – deshalb schaffen wir mit der Energiewerkstatt einen offenen Raum für Austausch, Ideen und konkrete Schritte“, sagen die Organisator*innen von moktwi und der WerkStadt Lüneburg.

„Wir wollen die Menschen ermutigen, die Energiewende selbst in die Hand zu nehmen – lokal, praktisch und gemeinsam. Unser Motto: Energie. Lokal. Gemeinsam. Mach mit!

Die Energiewerkstatt findet ab Juni 2025 jeweils am 1.Donnerstag im Monat um 18:00 Uhr in der WerkStadt Lüneburg  Blümchensaal 1b, 21337 Lüneburg statt.

Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Auftaktveranstaltung:

Thema: Balkonkraftwerke die einfache Lösung für alle -lohnen sich Speicher für Balkonkraftwerke

Datum: 5. Juni 2025

Ort: WerkStadt Lüneburg , Blümchensaal 1b, 21337 Lüneburg

Zeit: 18:00-20:00 Uhr

Weitere Informationen und Kontakt: horst.jaeger@moktwi.de www.moktwi.de

 

Gemeinsam für die Zukunft der Region: Am ‚Tag des Schaffens‘ halfen Freiwillige, eine Solaranlage auf dem Dach einer Mehrzweckhalle in Ilvesheim zu installieren.

An die Begeisterung, gemeinsam Großes bewirken zu können, erinnern sich die Beteiligten bis heute.

Eine Gemeinschaftsaktion für die Zukunft

Seit ihrer Gründung im Jahr 2012 verfolgt die Energiegenossenschaft Hohe Waid eG das Ziel, die Region Hirschberg und Umgebung mit Erneuerbarer Energie zu versorgen. Mit über 180 Mitgliedern betreibt die Genossenschaft mehrere Solaranlagen, engagiert sich im Bereich Pelletheizungen und stellt Ladestationen für E-Mobilität zur Verfügung.

Weiterlesen Artikel Bürgerwerke

Eine Blaupause für Lüneburg?

Solarwende in Bürgerhand  Link zum original Artikel

Die Genossenschaft „Moktwi“ will Strom gemeinschaftlich vermarkten und die Rendite fürs Dorf sichern
Neetze/Lüneburg. Die solare Energiewende in Bürgerhand hat das Zeug, Dorfgemeinschaften zu fördern und das Leben im ländlichen Bereich zukunftssicherer zu machen. Davon ist Horst Jäger aus Neetze überzeugt. Der 73 Jahre alte Maschinenbautechniker ist ehrenamtlicher Geschäftsführer der eingetragenen Genossenschaft „Moktwi“ mit Sitz in Lüneburg.
Die Genossenschaft verfolgt das Ziel einer nachhaltigen Regionalentwicklung. Konkret geht es zunächst um die lokale Beteiligung an Freiflächenphotovoltaik- sowie Windkraftanlagen. Doch damit das idealistische Konzept greifen kann, ist jetzt Eile geboten, macht Jäger im LZ-Gespräch deutlich.

 

Weiterlesen

Am Mittwoch, dem 25. September 2024, um 18.30 Uhr
im Vereinsheim des Kleingartenvereins Brauerteich,

Bienenkamp,Garten 67a

(Zugang über Stöteroggestr., Zufahrt über Ochtmisser Kirchsteig,

Parkmöglichkeit vor dem Vereinsheim)

Tagesordnung:
TOP 1: Begrüßung /Tagesordnung
TOP 2: Wahl der Versammlungsleitung
TOP 3: Wahl der Protokollführerin /des Protokollführers
TOP 4: Mitgliederentwicklung
TOP 5: Bericht über Aktivitäten, Ausblick auf weitere Vorhaben
TOP 6: Finanzbericht
TOP 7: Entlastung des Vorstands
TOP 8: Wahlen zum Vorstand
TOP 9: Sonstiges
Wahlvorschläge zu den Vorstandswahlen sind erwünscht.
Änderungen und Ergänzungen zur Tagesordnung mindestens bis zehn
Tage vor der Versammlung.

Ein Hektar Freiflächen Solar produziert pro Jahr ca 1 Giga KWh und versorgt ca 300 Normhaushalte.

Die Installation kann im Gegensatz zu Dachanlagen überwiegend mit Hilfskräften schnell vorgenommen werden.

Die Stromerzeugungskosten liegen bei ca. 5 Cent je kWh. Somit ist keine öffentliche
Förderung notwendig.

Bei Dachanlagen sind die Erzeugungskosten ca. doppelt so hoch und die Mehrkosten
muss die Allgemeinheit durch die Förderung tragen.

PV auf der Freifläche ist gleichzeitig eine kostenlose Förderung der Bio-Diversität der
Agrarlandschaft, ein Vorteil für Fauna und Flora, ähnlich einer Brache.

Der Boden wird durch ca. 60% Belegung verschattet und bietet dadurch vielen
Lebewesen eine Überlebensmöglichkeit, die es auf intensiven Nutzflächen nicht gäbe.

Ca. 3000 Kubikmeter Wasser kommen je Hektar Solarfläche und Jahr dem
Grundwasserkörper zu Gute.

Zum Vergleich: Ein Hektar Biogas Mais hat für sein Wachstum einen Wasserbedarf in
Höhe von ca. 3000 Kubikmeter je Hektar und Jahr.

Grundwasser wird neu gebildet, da Verschattung die Austrocknung mindert und nur
extensiver Bewuchs vorhanden ist, der wenig Wasser verbraucht.

Der Strom wird lokal erzeugt. Teure und unbeliebte Fernleitungen werden eingespart.

Kommunen und Bürger können selbst aktiv werden oder bei Projekten partizipieren.

Die Standortgemeinde erhält bereits jetzt per Gesetz min. 0,2 Cent je erzeugte kWh.
Das ergibt mind. 2000 € je Hektar, die Gewerbesteuer kommt on Top.

Überschüsse/Spitzen des Solarstromes können in großen Mengen über das 110 KV
Netz in Industriezentren z.B. in Hamburg durch Elektrolyse zu Wasserstoff werden.
Der ohnehin für die Industrie notwendige und z.Zt. noch Graue Wasserstoff wird durch
Grünen Wasserstoff ersetzt. Somit werden große Mengen Erdgas eingespart.

Weltweite Auswirkung auf Versorgung mit Nahrungsmittel:
Wir haben ein globales 1,5 Grad Klimaziel. Somit ist es auch nötig, den globalen
Flächenverbrauch für Freiflächen-Solar global zu betrachten.

Solarenergie kann den globalen Verbrauch an Kohle, Öl und Gas ersetzen. Hierfür wären
theoretisch mit Hilfe der Sektorenkopplung und Umstieg auf Wasserstoff, ca. 1 % der
weltweit zur Verfügung stehenden Nutzflächen erforderlich. (Quelle: Energy Watch Group)

Der Energiepflanzen-Anbau beträgt zurzeit 6 % der LN (landwirtschaftlichen Nutzfläche) der
Welt. Bei einem konsequenten Umstieg auf Solarenergie stehen 5 % der LN der Welt
zusätzlich für die Welternährung zur Verfügung.

In der BRD werden z.Zt. 2,3 Millionen Hektar für Energiepflanzen genutzt (Das sind ca 14 %
der gesamten deutschen landwirtschaftlichen Nutzfläche von 17 Millionen Hektar!).
Für die Solarausbauziele der Bundesregierung werden aber nur ca. 100.000 Hektar Flächen
für Freiflächen-Solar-Projekte benötigt.

Weltacker (www.2000m2.eu/de/):

Jedem Weltbewohner stehen statistisch 2000 qm landw. Nutzfläche zur Verfügung. Auf ihr
lässt sich bei sorgfältiger Nutzung der durchschnittliche Nahrungsbedarf eines Menschen
erzeugen. Auf nur 1% hiervon (= 20 qm) erzeugt PV die Energie von 400l Heizöl. Das sind
die zukünftig nötigen 5000 kWh Energie für Strom und Heizung /Weltbewohner/Jahr.
Zusammenstellung von Dirk Jensen, Bleckede, und tlw.. Jochen Neuberg, Lüneburg

Nachhaltig Wirtschaften in der Region – Nur eine Vision?

Wie gelingt nachhaltiges Wirtschaften? Wie kann Geld dem Gemeinwohl dienen? Bei der Sommerkonferenz der Mitmachregion Lüneburg am Wochenende 25./26. August 2023 geht es um regenerative Genossenschaften, Gemeinwohlökonomie und Commons. Interessierte sind herzlich eingeladen!

Der 16. Juni 2023 war ein großer Tag für uns! Mit großer Freude verkünden wir, dass wir einen wichtigen Meilenstein erreicht haben und nun offiziell als Genossenschaft agieren. Wir sind beim Amtsgericht eingetragen: Die Gründung unserer regionalen, regenerativen Genossenschaft „moktwi“ wurde erfolgreich abgeschlossen.

Die „moktwi“ hat das Ziel, regionale, nachhaltige, regenerative und umweltfreundliche Projekte zu fördern und umzusetzen. Diese Werte und Ziele der „moktwi“ sind ausführlich in unserer Präambel und in der Satzung beschrieben. Sie kann unter dem folgenden Link aufgerufen werden:

https://moktwi.de/wp-content/uploads/2023/04/Satzung_moktwi_final.pdf

Wir sind eine Genossenschaft, die sich der regionalen Entwicklung annimmt und erarbeiten in Arbeitsgruppen (Workshops oder Werkstätten) zukünftige Projekte.

Wir sind stolz auf das Erreichte und freuen uns auf die kommenden Herausforderungen. Wir laden alle Interessierten ein, sich an unseren Projekten zu beteiligen und gemeinsam eine nachhaltige Zukunft zu gestalten

Für weitere Informationen und bei Interesse an einer Mitgliedschaft stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

Damit ihr uns persönlich kennen lernen könnt, ist jeden Dienstag, ab 17:00 im Utopia, Katzenstraße 1a, ein Mitglied des Aufsichtsrates oder des Vorstands vor Ort. Natürlich sind wir auch Telefonisch oder per Mail für euch da.

Auszug aus dem NL der Regionalbewegung -Heiner Sindel 1.Vorsitzender Bundesverband der Regionalbewegung e.V.

Der Verkauf regionaler Produkte ist aufgrund der vielfältigen Krisen – Pandemie, Klimawandel, Angriffskrieg auf die Ukraine, Energiekrise – extrem eingebrochen. Die Menschen sparen beim Einkaufen von Lebensmitteln. Das ist eine hochbrisante Entwicklung. Damit werden die Elemente einer Nahversorgung auf kurzen Wegen in die Nische gedrängt. Billiganbieter scheinen einmal mehr Krisengewinner zu sein.

Die großen Vorteile regionaler Produkte, die kurzen Wege vom Erzeuger zum Verbraucher, dieses Vertrauen, dieses „Wissen wo’s herkommt“, diese – immer noch – vielfältige bäuerliche Landwirtschaft, dieses wertvolle Stück Selbstständigkeit im Lebensmittelhandwerk sind hochgradig gefährdet. Dazu kommt das durch Online-Handel fast vollendete Ausbluten vieler Innenstädte.

Was können wir tun?

Nachhaltiges, regionales Wirtschaften, der regionale Wirtschaftskreislauf muss eine eigene, erkennbare Wertigkeit bekommen. Politik und Gesellschaft müssen den regionalen Wirtschaftskreislauf als Vorausssetzung für das wirksam werden der viel zitierten Nachhaltigkeit nutzen.

Der Regionalgedanke ist die Sicherheitsarchitektur der Globalisierung – Nahversorgerregionen sind die Elemente dieser Sicherheitsarchitektur und auch die Basis einer lebendigen Land-Stadt-Beziehung sowie das Fundament belastbarer Daseinsvorsorge. Klimaschutz durch kurze Wege der Arbeitsauftrag.